Montag, 3. März 2014

Durch Spielen lernen



Kinder spielen gern und das am liebsten den ganzen Tag. Dabei fällt auf, dass Kleine sehr oft den Gegenstand der Aufmerksamkeit wechseln, Ältere hingegen sich stundenlang mit einem einzelnen beschäftigen können. Warum also nicht die vorhandene Lust am Spiel mit Lernen verknüpfen, besonders wenn sich die ganze Familie daran beteiligen kann? Lernspiele eignen sich hier besonders, vor allem weil sie ein Bewusstsein für die Problemstellungen der Realität entwickeln helfen. Für größere Kinder sind viele Lernspiele entworfen worden, beispielsweise Quizspiele als Brett- oder Digitalversion oder Klötzchenspiele (Duplo, Lego etc.). Doch auch für die Kleinsten gibt es nennenswerte Angebote. So eignet sich beispielsweise das Spiel Obstgarten für Zweijährige. Dabei üben die kleinen Gärtner an farbigen Früchten das Befolgen von Regeln. Trotz der einfachen Spielumsetzung kann es auch für Erwachsene eine Menge Spaß bieten. Jüngeren Kindern bieten sich Steckspiele als Eimer oder Platten an, um das Greifen, das Erkennen von Formen und das Vergleichen zu üben. Es geht allerdings auch ohne Geldausgabe.
Bei Sprachspielen, die sich besonders für Reisen eignen, dürfen Kinder und Eltern durch das Ausdenken von Wort- und Satzgebilden kreativ werden. Wer kennt nicht Spiele wie „Ich packe meinen Koffer“ oder „Ich sehe was, das Du nicht siehst“, um die bekanntesten zu nennen. Mit Jüngeren, die der Sprache noch nicht so mächtig sind, kann man die Merkfähigkeit als Zeigespiel erproben. Man wird feststellen, dass einige Wörter und auch Wortgruppen vom Kind aufgeschnappt werden. Manchmal liegen zwischen dem Gesagten und der Wiederholung durch die Schüler auch einige Tage, was Eltern gern ins Staunen versetzt.