Kinder spielen gern und das am liebsten den ganzen Tag.
Dabei fällt auf, dass Kleine sehr oft den Gegenstand der Aufmerksamkeit
wechseln, Ältere hingegen sich stundenlang mit einem einzelnen beschäftigen
können. Warum also nicht die vorhandene Lust am Spiel mit Lernen verknüpfen,
besonders wenn sich die ganze Familie daran beteiligen kann? Lernspiele eignen
sich hier besonders, vor allem weil sie ein Bewusstsein für die
Problemstellungen der Realität entwickeln helfen. Für größere Kinder sind viele
Lernspiele entworfen worden, beispielsweise Quizspiele als Brett- oder
Digitalversion oder Klötzchenspiele (Duplo, Lego etc.). Doch auch für die
Kleinsten gibt es nennenswerte Angebote. So eignet sich beispielsweise das
Spiel Obstgarten für Zweijährige. Dabei üben die kleinen Gärtner an farbigen
Früchten das Befolgen von Regeln. Trotz der einfachen Spielumsetzung kann es
auch für Erwachsene eine Menge Spaß bieten. Jüngeren Kindern bieten sich
Steckspiele als Eimer oder Platten an, um das Greifen, das Erkennen von Formen
und das Vergleichen zu üben. Es geht allerdings auch ohne Geldausgabe.
Bei Sprachspielen, die sich besonders für Reisen eignen,
dürfen Kinder und Eltern durch das Ausdenken von Wort- und Satzgebilden kreativ
werden. Wer kennt nicht Spiele wie „Ich packe meinen Koffer“ oder „Ich sehe
was, das Du nicht siehst“, um die bekanntesten zu nennen. Mit Jüngeren, die der
Sprache noch nicht so mächtig sind, kann man die Merkfähigkeit als Zeigespiel
erproben. Man wird feststellen, dass einige Wörter und auch Wortgruppen vom
Kind aufgeschnappt werden. Manchmal liegen zwischen dem Gesagten und der
Wiederholung durch die Schüler auch einige Tage, was Eltern gern ins Staunen
versetzt.